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10 Dinge die du als Fotografie-Anfänger wissen solltest


  1. Kopieren ist erlaubt! Gerade am Anfang, wenn du noch nicht weißt wohin deine Reise gehen wird, ist es total ok, wenn du versucht ein Bild oder einen Stil zu kopieren. Du hast genug Zeit deinen eigenen Weg zu finden. Und irgendwie haben wir das ja alle schon gemacht.

  2. Du brauchst am Anfang nicht die tollste und nicht die coolste Kamera. Schau nach einer guten Gebrauchten. Andere Fotografenkollegen helfen dir da immer gerne weiter.

  1. Hab Geduld mit dir und deinen Werken! Manchmal ist die Technik gegen einen, lass dich nicht entmutigen. Wenn es mal wieder nicht so gut läuft, empfehle ich einen Blick zurück auf ältere Werke und du wirst erstaunt sein, was sich alles getan hat.

  1. Habe keine Angst vor Bildbearbeitung. Lightroom, Photoshop & Co. bieten dir und deiner Fantasie noch mehr Möglichkeiten. In zahlreichen YouTube Tutorials kannst du die Basis einfach erlernen. Willst du dein Können vertiefen ist ein Workshop in diese Richtung keine schlechte Sache.

  1. Bleibe in Kontakt. Auch wenn dich keiner kennt und du glaubst es bringt eh nichts sich ständig zu Vernetzen, glaub mir, den meisten da draußen geht es genauso wie dir. Werde nicht müde dich mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen. Besuche vielleicht einen Stammtisch. Treibe dich aktiv auf anderen Fotoplattformen oder in Facebook-Gruppen herum.

  1. Lerne wie man Feedback gibt und nimmt. Es ist normal dass man von anderen wissen will wie das letzte Shooting gelungen ist. Wenn du dein Foto öffentlich teilst und Feedback verlangst, sei darauf gefasst, dass es Leute gibt die nicht so überzeugt sind von deinem Werk. Doch es gibt einen großen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und dem klassischen Nörgler. Lerne den Unterschied kennen, nimm dir von den guten Kritikern etwas mit um dich zu verbessern. Dabei lernst du auch gleichzeitig wie man anderen mit Rat und Tat zur Seite steht. Den klassischen Nörgler kannst du links liegen lassen, ein „gefällt mir nicht“ - „Das ist doof“ oder „Voll hässlich“ hat noch niemandem geholfen und wird es auch in Zukunft nicht.

  1. TFP – ist dein nächster Schritt. Wenn du alle deine Freunde schon genervt hast und sogar den Hund der Nachbarin schon weiß was es heißt wenn du die Kamera zückst, dann ist es Zeit für dein erstes TFP-Shooting. Versuche dich an einer dir fremden Person und entwickle dich weiter. Achte dabei darauf gerade zu Beginn keinen reinen Anfänger zu wählen. Ein Model mit ein wenig Erfahrung hilft dir in deiner Entwicklung deutlich weiter als ein Newbee. Auch ein Anfänger-Model profitiert mehr von einem erfahrenen Fotografen. Daher füge deinem Inserat immer den Beisatz „posingsicher“ bei. Du hast an dem Tag genug mit dir zu tun, jede Pose erklären zu müssen wird dich frustrieren.

  1. Manchmal musst du investieren. Die Fotografie ist kein billiges Hobby. Das ist das erste was ich gelernt habe. Auch wenn man ständig improvisiert, gelegentlich Sachen recycelt, bei gewissen Dingen solltest du keine Scheu haben etwas Geld in die Hand zu nehmen. Z.B. Workshops – man kann natürlich um 50 € einen Workshop machen der vielleicht ein ähnliches Thema hat wie einer um 250 €. Aber lass dir eines gesagt sein: Der Workshopleiter wird davon nicht reich, auch wenn das im ersten Moment so wirkt. Sieben Leute die 250 € zahlen, das hätte man selber gerne. Wenn man die Kosten eines solchen Events näher ansieht, fällt einem auf das davon Models, Visagisten, Räumlichkeiten und Assistenten gezahlt werden muss. Der persönliche Einsatz des Fotografen ist da noch nicht mal eingerechnet. In erster Linie geht es darum, anderen sein Wissen zu vermitteln und dass man wenn möglich nicht drauf zahlt. Darum überlege dir gut, was dir deine Entwicklung wert ist. Die 50 € für jemanden der schnell Geld machen will oder die 250 € für einen professionellen, mit Leidenschaft erstellten Kurs.

  1. Überlege was du kannst und willst. Nicht jeder kann alles. Darum überlege immer was du besonders gut kannst und was nicht. Sag nicht zu allem ja, nur weil jemand meint dass du ganz gut fotografierst. Wenn du z.B. Tiere leidenschaftlich gerne fotografierst, wird dich das Bussinessfoto deines Kollegen nicht weiter bringen. Lerne „Nein“ zu sagen auch wenn es dein Gegenüber vielleicht nicht gleich versteht.

  1. Hab Spaß. Du hast ein Hobby und in ferner Zukunft willst du vielleicht damit auch mal Geld verdienen. Behalte immer den Spaß an deiner Sache. In dem Moment wo es anstrengende, nervende Arbeit wird, solltest du eine Pause machen. Denn in erster Linie sollten wir doch Spaß haben an dem was wir tun.

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